13 Feb

Drei Zeithorizonte des guten Lebens

Von Tobias Vogel (Witten/Herdecke)


In unserem Alltag haben wir von der Zeit zu viel oder zu wenig, sie rauscht an uns vorbei oder scheint stillzustehen, konfrontiert uns mit Langeweile oder Hast. Wir planen mit ihr, eignen sie uns aktiv an, und sind passiv von ihr betroffen. Ob wir uns um nachfolgende Generationen sorgen, die Verwirklichung unserer Lebensziele erstreben oder den Moment genießen: unser Bemühen um ein erfülltes Leben richtet sich zugleich auf verschiedene Zeithorizonte.

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16 Nov

Das Alter bekämpfen oder akzeptieren? Eine philosophische Perspektive auf das gute Leben im Alter

Von Nadine Mooren (Münster)


Der Schriftsteller Jean Améry hat den Umgang mit dem Alter einmal auf die folgende Alternative gebracht: Wir könnten dagegen revoltieren oder resignieren. Für Améry ist die Revolte gegen das Alter der einzig sinnvolle Weg. Im Fundus der Philosophiegeschichte lassen sich jedoch auch Philosoph*innen entdecken, die dafür argumentiert haben, dass ein gutes Leben im Alter vor allem mit Gelassenheit und Akzeptanz zu tun hat.

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21 Jan

Vom guten Leben und vom guten Tod: Ein postmodernes Dilemma

Von Fabian Hutmacher (Würzburg)


Dieser Blogbeitrag basiert auf einem Aufsatz, der in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift für Praktische Philosophie (ZfPP) erschienen ist. Der Aufsatz kann auf der Website der ZfPP kostenlos heruntergeladen werden.

Dieser Blogbeitrag kann auch als Podcast gehört und heruntergeladen werden:


Wir alle wünschen uns ein gutes Leben und einen guten Tod. Als gutes Leben gilt uns üblicherweise ein langes und erfülltes Leben. Und ein guter Tod ist ein Tod, der kein Übel mehr für uns darstellt, eben weil er nach einem solchen langen und erfüllten Leben eintritt. Die Verfasstheit postmoderner Gesellschaften steht – so meine These – dem guten Leben und dem guten Tod im Weg. Warum ist das so – und wie lässt sich damit umgehen?

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