22 Nov

Bedeutung und Sprachspiel in der Fachsprache: Kann Wissenschaftskommunikation überhaupt gelingen?

Von Jonas Blöhbaum (Darmstadt)


Die Wissenschaftskommunikation scheint auf Erfolgskurs zu sein. Aber trotzdem trifft sie nicht immer ihr Ziel und was als Aufklärung gemeint war, wird oftmals als Bevormundung wahrgenommen. Besonders deutlich wurde dieses Nebeneinander von Erfolg und Scheitern in der Coronapandemie. Mit Ludwig Wittgenstein lässt sich der Blick dafür schärfen, dass Kommunikation ein Spiel ist. Der Facettenreichtum der Sprach-Spiele ist dabei sowohl eine Schwierigkeit als auch ein nützliches Werkzeug.

Zunächst muss man sich vergegenwärtigen, dass die aktuellen Schwierigkeiten der Wissenschaftskommunikation keine ganz neue Erscheinung sind. Sie fußen auf einem alten Problem: Die neuzeitliche Wissenschaft möchte seit der Aufklärung kein mystisches Geheimwissen mehr für Männer mit bunten Roben und ausgefallenen Hüten produzieren. Sie soll öffentlich und rational nachvollziehbar sein und die Menschen von falschen Glaubensätzen befreien. Gleichzeitig gelten in der breiten Öffentlichkeit Themen aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik oft als ein Buch mit sieben Siegeln. Dabei sind es Themen, die jeden etwas angehen, weshalb zahlreiche Magazine, YouTube-Kanäle, Veranstaltungen, Podcasts oder Sendungen das Ziel verfolgen, die Kluft zwischen aufklärerischem Anspruch und Wirklichkeit zu schließen – teilweise mit sichtlichem Erfolg: Spätestens mit Covid-19 wurde ein Thema aus der Biologie zum public interest. Wissen über Virologie und Epidemiologie hatte einen »Stadionstatus« erreicht. Man mag sich darüber lustig machen, dass aus 80 Millionen Bundestrainern plötzlich 80 Millionen Virologen wurden. Es zeigt jedoch nur, dass das Thema eben genauso, beziehungsweise noch wichtiger, als der Fußball wurde. Teil dieses Erfolgs der Wissenschaftskommunikation ist sicherlich ihre politische und gesellschaftliche Relevanz im Angesicht von Krisen: So wie in der Finanzkrise 2008 gefragte Interviewpartner aus den Wirtschaftswissenschaften kamen, sind während Pandemien gleichsam Virologen gesucht oder wird auch vermehrt die Klimaforschung konsultiert, wenn das Wetter extremer und feindseliger wird. Es handelt sich hierbei um eine Art konjunkturabhängigen Wissenschaftsjournalismus, der sich auf die Anwendung Studienergebnissen und Befunden konzentriert, sofern diese für Politik oder auch Einzelpersonen relevant sind. Daneben gibt es Wissenschaftskommunikation aber auch als fortlaufendes Projekt. Sie hat sich unabhängig von aktuellen Debatten der Aufgabe verschrieben, die Wissenschaft, ihre Arbeitsweise und Fragestellungen näher an die Öffentlichkeit zu bringen. Damit ist jedoch nicht gesagt, dass es keine Mischformen gibt, und talentierte Journalistinnen und Kommunikatoren nicht auch aktuelle Relevanz nutzen, um grundlegendere Fragen anzugehen: Wie entstehen überhaupt Studien, wer bestimmt, wie Experimente durchgeführt werden, wie werden die Ergebnisse kontrolliert und wie sicher sind die Ergebnisse?

Diese Fragen spielen auch in der Kommunikation der »bloßen Fakten« eine wichtige Rolle. Denn die Zeit ab Beginn der Coronapandemie zeigte, dass deren vermehrte Kommunikation auch zu größerer Konfusion führt und ein und derselbe Begriff oder Befund ganz unterschiedlich verstanden werden kann. Dies relativiert den eingangs geschilderten Erfolg: Zwar wurden wissenschaftliche Themen breit diskutiert, aber inwieweit wurden sie auch wirklich verstanden?

Was die Begriffe bedeuten und wie sie zu verstehen sind, ist nämlich keine ganz einfache Angelegenheit. Wittgensteins Philosophische Untersuchungen (PU) haben zu Ihrer Zeit dieses Thema komplett neu aufgerollt. Hier finden sich zahlreiche Denkanstöße, die das gewöhnliche Bild von Sprache als einheitliches System von Bezeichnungen in Frage stellen. Dazu gehört zunächst einmal die Vielfalt von Sprache und ihrer Funktionen selbst. Diese spiegelt sich in der Vielzahl unterschiedlicher Sprachspiele wider. Dies sind konkretere Formen von Sprachverwendung, die ihren eigenen Regeln folgen. Die Regeln und der Kontext dieser Sprachspiele sind wiederrum fest in eine Lebensform eingebettet. Diese Einbettung in soziales Handeln wiederrum macht dabei eine reine Privatsprache, deren Bedeutung nicht kommunizierbar ist, sogar unmöglich.

1. Was gibt uns Wittgenstein für die Wissenschaftskommunikation an die Hand?

Man kann Wittgenstein durchaus so lesen, dass er gar kein bestimmtes Modell der Sprache propagiert, sondern in erster Linie die Vielfalt von Ausdrucksformen (zu denen wir später kommen werden) betont. In Gesprächen mit einem seiner Studenten soll er gesagt haben: „My interest is in showing that things which look the same are really different.“ Seine PU sollte daher das Motto „I´ll teach you differences.“ tragen – eine berühmte Passage aus Shakespeares König Lear.[1] Damit steht er jener Sprachphilosophie gegenüber, die versucht, alles, was wir irgendwie Sprache nennen, unter einen gemeinsamen Hut zu bringen. Diese Gegenüberstellung nimmt Wittgenstein gleich zu Beginn der PU mit einer Stelle aus den »Confessiones« des frühchristlichen Kirchenlehrers Augustinus vor, der darin eine weit verbreitete Vorstellung von Sprache schildert: Sprache benennt Dinge.

Wir zeigen auf ein hohes Ding im Wald und sagen „Baum“. Später können wir so auf dieses Ding referenzieren und Pläne schmieden, was damit anzustellen sei – beispielweise ein Lagerfeuer oder ein Baumhaus. So gehen wir Menschen durch die Welt, zeigen auf alle möglichen Dinge und Tätigkeiten, sodass wir darüber sprechen können. Das Problem an dieser Vorstellung ist, dass eine solches Sprachverständnis die Bedeutung immer schon voraussetzt, an die dann ein sprachliches Zeichen geheftet wird. Ebenso schildern das Zeigen und Benennen nur eine von nahezu „unzähligen“ (PU §19) Arten des Sprachgebrauchs, die die Bedeutung von Worten bestimmt. Wobei unzählig nicht faktisch unendlich viele meint, sondern eher eine nicht von vornherein abgeschlossene Menge, die sich durch neues Handeln erweitern lässt.[2] Wittgenstein nennt durch die ganzen PU hindurch viele Beispiele, wie Aufforderungen, Farben, Zahlen oder Gemütsbekundungen (die kein reines Zeigen und Benennen eines Gegenstands sind). Deren Bedeutungen erschließen sich erst durch die Nutzung in verschiedenen Sprachspielen, die Wittgenstein beispielhaft auflistet.

Befehlen, und nach Befehlen handeln –

Beschreiben eines Gegenstands nach dem Ansehen, oder nach Messungen –

Herstellen eines Gegenstands nach einer Beschreibung (Zeichnung) –

Berichten eines Hergangs –

Über den Hergang Vermutungen anstellen –

Eine Hypothese aufstellen und prüfen –

Darstellen der Ergebnisse eines Experiments durch Tabellen und Diagramme –

Eine Geschichte erfinden; und lesen –

Theater spielen –

Reigen singen –

Rätsel raten –

Einen Witz machen; erzählen –

Ein angewandtes Rechenexempel lösen –

Aus einer Sprache in die andere übersetzen –

Bitten, Danken, Fluchen, Grüssen, Beten.

(PU §23)

… und Wissenschaftskommunikation?

Sie geben einen kleinen Eindruck davon, was mit einem Sprachspiel gemeint sein kann, nämlich nahezu alles, wo Sprache oder auch bildliche Zeichen gebraucht werden. Auffällig ist, dass für Wittgenstein nicht nur das bloße Wort zum Sprachspiel gehört, sondern auch sehr explizit die zugehören Handlungsweisen. Sie sind miteinander „verwoben“ (PU §7). Einen Befehl hat man schließlich nur gegeben, wenn dieser auch ausgeführt wird, eine Fertigungszeichnung ist nur eine solche, wenn auf ihrer Grundlage etwas gefertigt wird. So gehört weit mehr als nur die Sprache zur Sprache und umgekehrt ist nicht alles, was Wort und Text ist, einfach dasselbe Phänomen. Wittgenstein versinnbildlicht dies durch Werkzeuge oder Bedienelemente einer Maschine, die sich zwar alle ähneln, aber dennoch ganz Unterschiedliches bewirken. (PU §11-12) Die Unterscheidung, auf die Wittgenstein Wert legt, ist der Gebrauch! Dieser spielt sich in einer bestimmten „Lebensform“ (PU §19) ab. In aller Kürze muss es reichen zu sagen, dass die Lebensform eben jeder Hintergrund an Handlungen ist, der notwendig ist, um Sprache bedeutungshaft zu verwenden. Es kann mit Kultur übersetzt werden, aber genauso gut kann es auch viel mikroskopischer oder ganz groß als das interpretiert werden, was alle Menschen, die Sprache verwenden, teilen.[3] Letztlich ist es ein anderer Begriff für die Verwobenheit von Wort und Tat.

2. Herausforderung oder neue Chancen?

Gerade diese Verwobenheit mit einer Praxis – in unserem Fall Chemie, Physik, Informatik oder Genetik zu betreiben – lässt Julian Nida-Rümelin daran zweifeln, dass Wissenschaft und Alltagswelt zueinander finden können. Eine Lebensform, die im Alltag nicht wissenschaftlich arbeitet, kann das „Darstellen der Ergebnisse eines Experiments durch Tabellen und Diagramme“ nicht sinnvoll (mit-)spielen.

Die Lücke sei eklatant: „Zwar fließen wissenschaftliche Theorien im Laufe der Zeit in das deskriptive Orientierungswissen ein […], doch diese Beeinflussung ist erratisch und bleibt meist lokal beschränkt. Das physikalische Alltagswissen etwa lehnt sich noch heute zum Teil an die aristotelische Physik an und hat in der Regel schon Schwierigkeiten damit, die Newton´sche Mechanik angemessen zu berücksichtigen.“[4]

Sprachspiele der Physik wie »Arbeit« oder »Energie« sind nicht mit denen des Alltagsverständnis identisch. Im Alltag sprechen wir beispielsweise immer noch vom Energieverbrauch, obwohl es für die Physik zentral ist, dass Energie nie verbraucht und vernichtet wird, sondern ihre Form wandelt.  Zu sagen, schwere und große Geländewagen wandeln viel Energie um, wäre in der Alltagssprache geradezu irreführend – würde sich gar eines »greenwashings« verdächtig machen.

Umgekehrt fließen aber alltägliche Vorannahmen ständig in die Wissenschaft ein. Sie bilden dort ein weltbildliches Fundament, von dem aus überhaupt wissenschaftliche Sprünge möglich sind, die wiederum das ursprüngliche Weltbild zuweilen irritieren und davon wegführen.[5] Wäre es da nicht sinnvoll, naturwissenschaftliche Sprachspiele als Erweiterung der ohnehin nie abgeschlossenen Summe der Sprachspiele und nicht als Parallelwelt zu sehen? Ist nicht das permanente Bemühen der Wissenschaftskommunikation ein Beweis dafür, dass die Verbindungen in beide Richtungen gehen können, selbst wenn sich die Alltagswelt zuweilen etwas resistent gegen die guten Ratschläge aus der Wissenschaft hält?

Was Wissenschaft jedenfalls nicht sein kann, ist eine Privatangelegenheit einer Person. Damit Sprache nämlich überhaupt verständlich ist, muss mehr als eine Person beteiligt sein. Nicht umsonst verglicht Wittgenstein das Sprachspiel mit einem gewöhnlichen Spiel, wie dem Schach. Auch das Schachspiel geht nicht in einzelnen Akten auf (ein Wort äußern, oder eine Spielfigur verschieben), „sondern in den Umständen, die wir nennen »eine Schachpartie spielen«, »ein Schachproblem lösen«, und dergleichen.“ (PU §33) Darin steckt auch, dass sowohl das Brettspiel als auch die Sprache soziale Angelegenheiten sein müssen, frei nach Stefan Zweig: „Für Schach ist nun, wie für die Liebe, ein Partner unentbehrlich.“[6]

Eine Privatsprache, bei der Bedeutung und Gebrauch rein innerlich stattfinden und nicht für einen zweiten zugänglich sind, ist nicht möglich. Wittgenstein geht davon aus, dass der richtige Gebrauch äußerliche Aspekte haben muss, also eben mit einer Praxis verwoben ist, damit Begriffe nicht vollständig beliebig sind. Dies ist aber nicht möglich, wenn wir etwas nur für uns selbst definieren. Es gibt dann kein Kriterium der Richtigkeit mehr (Übereinstimmung von richtigem Gebrauch und Bedeutung). Oder besser gesagt: Gebrauch und Bedeutung fallen derart in eins, dass von richtigem oder falschem Gebrauch nicht mehr gesprochen werden kann.[7] Jede Privatsprache bildet damit einen Zirkel, so als ob man mit seiner linken Hand seiner rechten Hand Geld schenke (PU §268). Sprache ist immer nur dort Sprache, wo sie soziale Relevanz hat, wo man sich – wie es so schön heißt – gegenseitig austauscht.

Allein die Tatsache, dass Sprache wohl oder übel kommunizierbar sein muss, wenn auch in einem abgesteckten Rahmen, berechtigt die Hoffnung, dass auch Wissenschaftskommunikation kein Unterfangen wider die Logik der Sprache ist. Doch es müssen alle Beteiligten mitspielen (wollen!).

3. Die aktuellen Trends in der Wissenschaftskommunikation stützen Wittgenstein

Auch die Leitlinien des Deutschen Rats für Public Relations sagen zur Wissenschaftskommunikation, dass sie auf Rahmenbedingungen und hinter den Begriffen stehende Handlungsweisen (Lebensform!) eingehen muss. Mit Storytelling und Analogien sollen Brücken zur Alltagswelt gebaut werden und Methodik soll einen großen Platz einnehmen.[8] Wissenschaftskommunikation bewegt sich daher weg von Ergebnissen hin zur Praxis der Wissenschaft.

Marc-Denis Weitze und Wolfgang Heckl, beides Pioniere im Bereich der Wissenschaftskommunikation, warnen jedoch im Bereich der Analogien und Metaphern auch vor der Verschiedenartigkeit der Sprachspiele in Naturwissenschaft und Alltag. Sie bergen die Gefahr von „ungedeckten Schecks“. Diese könnten „[…] verm eintliches Wissen über Naturwissenschaft erzeugen, das innerhalb des Sprachspiels der Naturwissenschaftler jedoch gar nicht abgedeckt ist.“ [9] Dazu gehören zum Beispiel Begriffe wie Ozonloch oder Gentaxi, die falsche Assoziationen wecken könnten.  

Dass einige Worte falsche Assoziationen wecken können, wenn Sie ungeprüft von einem ins andere Sprachspiel wandern, weiß nicht nur jeder, der Wittgenstein gelesen hat, sondern genauso auch jeder, der eine oder mehrere Fremdsprachen gelernt hat. Statt ungedeckten Schecks spricht man hierbei von false friends. Mit der Analogie von Fremd- und Fachsprache, lohnt sich ein kurzer Blick auf die Arbeit von Silvia Pinazza, die Wittgenstein für die Fremdsprachenübersetzung fruchtbar machen möchte. Auch hier finden wir das Motiv der false friends wieder, aber positiv formuliert. Sie spricht sich dafür aus, bestimmte Sprachspiele zu erkennen und zu transferieren, statt möglichst nah am Wortlaut zu sein.[10] Dies erlaubt einerseits mehr Freiheiten, andererseits erfordert es auch eine größere Sensibilität gegenüber Sprache und ihrer Verwendung. Wer hiervon etwas lernt, hat die Chance sowohl Fremd- als auch Fachsprache besser zu übersetzen. Damit wären wir wieder beim ursprünglichen Motto: „I´ll teach you differences.“

Wittgenstein wird von den aktuellen Trends in der Wissenschaftskommunikation also bestätigt. Eine neue Theorie über Kommunikation lässt sich mit Wittgenstein aber nicht gewinnen. Doch Wittgenstein war eben Philosoph. Die Philosophie, dass wusste schon Kant, setzt keine neuen Maßstäbe, sondern macht etwas in sokratischer Manier etwas auf sein „eigenes Prinzip aufmerksam“[11]. Wittgensteins Sprachphilosophie kann dabei helfen, zu reflektieren, warum gewisse Schwierigkeiten in der Wissenschaftskommunikation auftreten und wie diese umgangen werden können. Doch sie weist sogar noch etwas darüber hinaus. Gerade das Bewusstsein für die Vielfalt der Sprache, kann den Fokus auf wichtige Feinheiten lenken. Denn nur weil sowohl in der Wissenschaft als auch im Alltag das geschriebene und gesprochene Wort verwendet wird, wird hier nicht dasselbe Spiel gespielt. „Man muss sich die Verschiedenheiten der Sprachspiele ins Gedächtnis rufen.“ (PU §290), sagt Wittgenstein selbst. Es geht ihm schließlich gerade darum, dass hinter der Sprache nicht einfach ein Gedanke liegt, der sich dann in der einen oder anderen Form äußern könnte (eine Perspektive, die in klassischer Übersetzungsarbeit oder auch in der Wissenschaftskommunikation eingenommen wurde). Es liegt hier ein Vermittlungsproblem vor, welches größer ist, als einer Sache einen neuen Ausdruck zu geben. Wittgenstein sensibilisiert uns für diesen Umstand und gibt uns ganz bewusst statt kochfertiger Rezepte nur Ausgangspunkte, um selbst weiterzudenken.[12]


Jonas Blöhbaum studierte den Studiengang „Technik und Philosophie“ an der Technischen Universität Darmstadt, den er mit einer Masterarbeit über das Thema Mensch-Maschine-Verhältnis in der Industrie abschloss. Das Interesse an Wissenschaftsvermittlung und dem Bild von Wissenschaft in der Öffentlichkeit weckte sein Interesse an Sprachphilosophie. Aktuell arbeitet er in der Öffentlichkeitsarbeit des Mittelstand-Digital Zentrums Darmstadt und beschäftigte sich nebenher mit der Frage, ob die Wissenschaftskommunikation etwas aus der Philosophie lernen kann.


[1] Monk, Ray: Ludwig Wittgenstein. The Duty of Genius, Jonathan Cape: London 1990, S. 537.

[2] Von Savigny, Eike: Sprachspiele und Lebensformen: Woher kommt die Bedeutung?, in Ders. (Hrsg.): Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen (Klassiker Auslegen Bd.  13), Akademie Verlag: Berlin 1998, S. 34.

[3] Majetschak, Stefan: Wittgenstein und die Folgen, J.B. Metzler: Berlin 2019, S. 89-93.

[4] Nida-Rümelin, Julian: Lebensform, Philosophie und Wissenschaft – eine Wittgensteinsche Perspektive, in Stekeler-Weithofer, Pirmin (Hrsg.): Wittgenstein zu Philosophie und Wissenschaft (Deutsches Jahrbuch Philosophie Bd. 3), Meiner: Hamburg 2012, S. 271 – 294, hier: S. 287.

[5] Ebd., S. 288.

[6] Zweig, Stefan: Schachnovelle, in Ders.: Das Stefan Zweig Buch, Fischer: Frankfurt a.M. 1981, S. 343 – 391, hier: S. 351.

[7] Candlish, Stewart: Wittgenstein Privatsprachenargumentation, in Ders. (Hrsg.): Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen (Klassiker Auslegen Bd. 13), Akademie Verlag: Berlin 1998, S.143 – 165, hier: S. 153 -158.

[8] Deutscher Rat für Public Relations: DRPR Richtlinie Wissenschafts-PR, Stand 23.06.2022 [Weblink: https://drpr-online.de/wp-content/uploads/2022/06/DRPR-Richtlinie-Wissenschafts-PR.pdf].

[9] Heckl, Wolfgang M. / Weitze Marc-Denis: Wissenschaftskommunikation, Springer: Berlin Heidelberg 2016, S. 62.

[10] Pinazza, Silvia: Wittgenstein, in Rawling, Piers / Wilson, Philip (Hrsg.): The Routledge Handbook of Translation and Philosophy, Routledge: Milton Park, Abingdon, Oxon 2019, S. 63-75, hier: S. 70 u. S. 73-74.

[11] Kant, Immanuel (1786): Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, in Weischedel Wilhelm (Hrsg.): Werke Bd. VII, Suhrkamp: Frankfurt a.M. 9. Aufl. 2017, S. 31 (BA 21, 22).

[12] „Ich möchte nicht mit meiner Schrift Andern das Denken ersparen. Sondern, wenn es möglich wäre, jemand zu eigenen Gedanken anregen.“ (PU, Vorwort S. 9)

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