28 Sep

Grammatik und Gewissheit. Für einen befreiten Wittgenstein

Von Ulrich Metschl (Innsbruck)


Mit gerade einmal einhundert Jahren seit Erstveröffentlichung nimmt sich Wittgensteins Logisch-Philosophische Abhandlung – der Tractatus – unter den klassischen Werken der Philosophie fast noch wie ein Neuzugang aus. Doch vielleicht ist ein Jahrhundert genau der passende Abstand zu fragen, was vom Tractatus, und wenn wir schon dabei sind: von Wittgensteins Philosophie überhaupt, an bleibenden Einsichten zu würdigen ist. Oder, wenn wir dem Urteil zukünftiger Generationen nicht vorgreifen wollen, was an Wittgenstein zumindest heute noch philosophisch belangreich erscheint.

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